Bis zum 7. Juli läuft erneut ein Förderaufruf für das Programm Invest BW des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Darüber hinaus lassen sich auch mit anderen Fördermitteln, wie beispielsweise der Initiative KMU-innovativ vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Innovationen umsetzen. Wir geben einen kurzen Überblick über die beiden Programme und Praxisbeispiele für Vorhaben.
Welche Ideen werden gefördert?
Invest BW hat zum Ziel, Projekte und Maßnahmen von Unternehmen in Baden-Württemberg zu fördern, die Innovationen in den Bereichen „Virtuelle Welten, Digitale Zwillinge, Blockchain und Cybersicherheit“ und/oder „Maschinenbau, Robotik, Sicherheit und Verteidigung“ entwickeln. KMU-innovativ unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung risikoreicher Forschungsvorhaben und fördert leistungsfähige Verbünde.
Wie funktioniert die Förderung?
Das Antragsverfahren für beide Förderprogramme ist zweistufig angelegt. Dafür muss zunächst im ersten Schritt eine Projektskizze angefertigt werden. Erscheint diese förderwürdig, reicht man im zweiten Schritt einen Vollantrag ein.
Alle ausführlichen Informationen zu Invest BW gibt es hier. >>
Und alle ausführlichen Informationen zu KMU-innovativ gibt es hier. >>
Durchblick mit Fördermittelmanagement
Klingt ganz schön undurchsichtig, dieser Bürokratiesprech? Kein Problem: Wir haben jahrelange Erfahrung im Umgang mit Fördermitteln und bieten mit unserer Fördermittelberatung eine umfassende Betreuung für diese Angelegenheiten.
Fördermittel in der Praxis – so profitieren Unternehmen von der Förderung
Und die Förderung entfaltet tatsächlich ihre Wirkung! Wir haben in der Vergangenheit schon einige Unternehmen bei der Inanspruchnahme begleitet und betreut. Durch das Fördervolumen konnten sie ihre Produkte und Geschäftsmodelle nachhaltig und zukunftsweisend transformieren, weiterentwickeln und von starken Netzwerkpartnern profitieren.
Kreislaufwirtschaft bei medizinischen Geräten
Ein Beispiel: Das Medizintechnikunternehmen Glaser GmbH aus Tuttlingen hat im Start-up Nanoedge einen passenden Partner gefunden. Die Glaser GmbH ist auf die Entwicklung, Zulassung und Produktion von hochpräzisen, mikrochirurgischen Instrumenten spezialisiert. Nanoedge hat sich auf innovative Werkstoff- und Produktentwicklungen spezialisiert. Gemeinsam mit einem örtlichen Krankenhaus erörterten die Kooperationspartner, wie medizinische Produkte langlebiger werden, um weniger zu produzieren und Ressourcen und Umwelt zu schonen. Bei dieser Kooperationsanbahnung hat uns das NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen und die Hahn-Schickard-Gesellschaft im mit fachlicher Expertise unterstützt. Möglich war das Dank Invest BW.
Die Lösungen waren in diesem Fall: Ein Zyklenzähler, der Reinigungszyklen von Medizininstrumenten angibt, um den richtigen Zeitpunkt der Überarbeitung abzupassen. Außerdem eine Veredelung der Oberflächen, so dass die Keimhaftung auf den Instrumenten reduziert werden kann.
Mehr über das Projekt “MI Share” erfahren Sie hier. >>
Weiterentwicklung einer KI-Assistenz
Ein weiteres Beispiel: Die Codefy GmbH aus Heidelberg, die Gerichte und Behörden mit einer KI-basierten Prüf- und Strukturierungsassistenz bei der Bewältigung komplexer Verfahren unterstützt. Das Team hat in den vergangenen Jahren eine innovative Lösung entwickelt, die Justiz und Verwaltung auf ihrem Weg in die digitale Zukunft rechtssicher und effizient begleitet.
Das Programm Invest BW hat Codefy geholfen durch anwendungsorientierte Forschungsprojekte in Kooperation mit der bwcon research gGmbH technologische Grundsteine für die Weiterentwicklung zu legen. Darüber hinaus haben sie durch die interdisziplinären Konsortien in den Projekten eine Plattform für wertvollen Austausch und neue Kontakte - insbesondere aus der KI-Szene - erhalten.
Hier erfahren Sie Weiteres über Codefy. >>
Noch mehr zukunftsfähige Vorhaben
Da ist noch nicht das richtige Beispiel für Ihre Herausforderungen dabei? Mit einigen Unternehmen aus dem Netzwerk haben wir bereits weitere Ideen für neue Herausforderungen gesammelt. Noch mehr förderwürdige Möglichkeiten - um nur ein paar wenige zu nennen - könnten beispielsweise sein:
-
Wie können Metaverse-Technologien in unterschiedlichsten Szenarien zum Einsatz kommen? Wie nutzen Unternehmen Industrial Metaverse Twins?
-
Welchen Einfluss hat KI auf unsere Prozesse? Wie integriere ich KI-Applikationen in mein Unternehmen? Wie verändert der Einsatz von KI den Vertrieb?
-
Herausforderung Fachkräftemangel: Wie nutzen wir Robotik richtig? Wie können Lernräume der Zukunft aussehen, um die betriebliche Weiterbildung zu gewährleisten?
-
Wie lässt sich Zusammenarbeit zwischen Firmen auf digitalen Plattformen im industriellen Kontext so gestalten, dass sie nicht nur ökonomisch effizient, sondern auch wertebasiert, nachhaltig und vertrauensbasiert ist?
Sie haben eine Idee, die Sie gerne verwirklichen würden? Wir freuen uns darauf unsere langjährige Expertise mit Fördermitteln mit Ihnen zu teilen und ihre Ideen damit zu realisieren. Für weitere Fragen können Sie sich an Amelie Beutel (beutel@bwcon.de) wenden.