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Teilnehmende der bwcon Innovation Labs präsentieren ihre Lösungen beim Pitch Event

Im Frühjahr sind die bwcon Innovation Labs zum wiederholten Male in eine neue Runde gestartet. Das Lab hat sich mittlerweile mehrfach bewährt und in den vergangenen Jahren viele Interessierte angezogen.

 

Auch dieses Jahr sind daher in den Landkreisen Esslingen, Ludwigsburg und Schwarzwald-Baar-Heuberg nun wieder motivierte Teams ins Rennen gezogen, um Lösungen für Herausforderungen, die sie aus ihren Lebenswelten kennen, zu finden.

Was bisher geschah: Teams erproben sich im Design Thinking 

 

Das Innovation Lab orientiert sich an den Grundprinzipien des Design Thinking-Prozesses. In den ersten Workshops haben die Teilnehmenden den Grundstein für kreative Ideen gelegt und sich ausführlich mit Kundenbedürfnissen und Problemen auseinandergesetzt. In den letzten Wochen haben sie diese im Lösungsraum intensiv bearbeitet und zu Geschäftsmodellen heranwachsen lassen.  

 

Ideen bekommen den letzten Feinschliff 

 

Der Prozess befindet sich in allen drei Innovation Labs nun in der Schlussphase. Die Teams haben ihre Lösungen getestet, umgeworfen, überprüft, neu ausgerichtet, validiert und sind jetzt bereit, sie vor Publikum zu präsentieren. Momentan finalisieren alle Gruppen ihre Ansätze für den finalen Pitch. Die Projekte in diesem Jahr zeigen den Ideenreichtum der Teilnehmenden. Sie reichen von einer neuartigen Jobbörse über ein Medical Device, das chronisch Erkrankten den Weg zum Arzt erspart bis hin zu einer Bedarfsplattform für Obdachlose.

 

Publikum kann finalen Pitches lauschen 

 

Jetzt folgt das große Finale. Bei den anstehenden finalen Pitch Events können Sie die Präsentationen der Teams verfolgen und sich von den Ideen überzeugen lassen. Eine Jury aus Expertinnen und Experten bewertet die Geschäftsmodelle und entscheidet, welche Idee das vielversprechendste Potenzial hat. 

 

Am 27. Juni pitchen die Teams des Innovation Lab Ludwigsburg ihre Ideen in den Erlebniswelten der fröscher GmbH & Co. K G in Steinheim an der Murr. Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung >> 


 
Und am 4. Juli entscheidet sich in der Future.Box der Nürtingen-Geislingen University (HfWU) in Nürtingen, wer das Rennen um den ersten Platz des Innovation Lab des Landkreises Esslingen für sich entscheiden kann. Alle Informationen gibt es hier >> 

 

Warum sich die Teilnahme am Pitch Event lohnt? In den Innovation Labs kommen Angestellte, Studierende, Rentnerinnen und Rentner, Führungskräfte und Teilnehmende unterschiedlichster Branchen zusammen. Im Team bringen sie ihre jeweiligen Kompetenzen ein und beleuchten ihr Projekt aus verschiedenen Perspektiven. Die Lösungen, die so entstehen, folgen also einem ganzheitlichen Ansatz, und die Gruppenmitglieder können viel von- und miteinander lernen. 

 

Die Ideen der Teams zeigen anschaulich, dass disruptive und kreative Ideen überall entstehen können, wo Probleme gelöst werden müssen. Die kreativen Köpfe aus den Landkreisen im Ländle zeigen ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen der Zeit und wie sie geschickt gelöst werden können. 

 

Einzigartiges Konzept ermöglicht Neues 

 

Was macht die Erfahrung im Innovation Lab für die Teilnehmenden so einzigartig? Das Konzept der Innovation Labs ermöglicht den Teilnehmenden abseits vom üblichen Arbeitsalltag auf unterschiedliche Weise Neues zu lernen. Dies geschieht beispielsweise über innovate Methoden, diverse Teamzusammensetzungen und kreativitätsfördernde Arbeitsumgebungen bei Akteuren der Region. 

 

Von der Monetarisierung der Kuh und dem Job-to-be-done-Ansatz 

 

Um die Vorstellungskraft anzukurbeln, kommen im Innovation Lab unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Diese helfen, gewohnte Denkmuster aufzubrechen und innovative Ideen zuzulassen. Kern des Lernprozesses ist der Job-to-be-done-Ansatz. Dieser denkt die Lösung stets vom Kundenbedürfnis aus. Welche Aufgabe, welches Problem, oder welches Bedürfnis soll das Produkt oder die Dienstleistung am Ende beim Kunden oder der Kundin decken? Wie muss mein Produkt oder meine Dienstleistung optimalerweise am Ende aussehen? 

 

Diese Aufgabe bereitet den Teilnehmenden am Anfang nicht selten einen Knoten im Kopf, denn die Lösungen, die aus diesem Ansatz heraus entstehen können, weichen oft von gewöhnlichen Beispielen ab. “Over Engineering” und technische Spielereien sind beim Job-to-be-done-Ansatz nicht gewünscht. Vielmehr geht es um machbare und smarte Lösungen, die das Potenzial haben, sich am Markt zu behaupten.  

 

Ein weiteres Gedankenspiel, das den Teams dabei hilft, sich in die neue Herangehensweise einzufinden, ist die “Monetarisierung der Kuh”. Aufgabe ist, sich zu überlegen, wie Geld mithilfe einer Kuh verdient werden kann, ohne ihre Milch, ihre Haut o.ä. zu verkaufen. Eine Kostprobe der Monetarisierungs-Möglichkeiten, die den Teilnehmenden einfallen, gibt Einblick in den Ideenreichtum und lässt schmunzeln: Vom Kuhfluencer (eine Kuh als Influencer), Stromerzeugung mithilfe von Kühen und Therapie-Kühen über lebendige Rasenmäher bis hin zum Verleih der Kuh für “Test-Bauern” ist Vieles dabei. 

 

Innovationskraft aus der Nachbarschaft 

 

Außerdem bemerkenswert: Die Zusammenarbeit von regionalen Unternehmen bei der Ausgestaltung des Programms. Die Nähe zu innovationsstarken Akteuren in der Region zeigt sich im Innovation Lab, da die Teilnehmenden an den Workshop-Tagen unterschiedliche Firmen kennenlernen und auf deren Campus arbeiten und tüfteln dürfen.  

 

So können sie stets in inspirierender und kreativer Umgebung arbeiten und bekommen gleichzeitig Wissenswertes über die Wirtschaft der Region mit. Möglich ist das durch die Sponsoren, die die Innovationskraft in ihrer Nachbarschaft fördern möchten und daher das Innovation Lab unterstützen.

 

Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern herzlich für Ihren Beitrag zum Gelingen des Innovation Labs! Danke an die fröscher GmbH & Co. KG, W&W-Gruppe, MHP – A Porsche Company, Knowledge Foundation - Reutlingen University, Sven Ettl Consulting GmbH, Verein zur Förderung der Berufsbildung e.V., Stadt Kirchheim unter Teck, Stadt Nürtingen, Stadt Steinheim an der Murr, Stadt Ludwigsburg, Landkreis Ludwigsburg, Kreissparkasse Ludwigsburg, Festo Festool, Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg, SPORLASTIC GmbH, NEVEON, Quality Analysis GmbH, MOSOLF Zukunft.Gruenden und der Nürtingen-Geislingen University (HfWU).

 

Sie möchten ebenfalls ein Innovation Lab in Ihrem Landkreis initiieren? Dann kommen Sie gerne auf uns zu! 

 

Ansprechpersonen 

 

Anne Dröge
Organisationsbegleiterin | Netzwerkmanagerin Nürtingen
droege@bwcon.de

 

Dominik Stelzmüller
Senior Berater für Geschäftsentwicklung und Innovationsprozesse
stelzmueller@bwcon.de

 

Jana Tisch
Leiterin Regionalbüro Villingen-Schwenningen | Beraterin Geschäftsentwicklung & Innovationsprozesse
tisch@bwcon.de