Zielsetzung
Durch zunehmende gesellschaftliche Durchdringung von IoT gewinnt die Frage nach der Ausfallsicherheit und Robustheit von IoT-Systemen mehr und mehr an Bedeutung. SORRIR wird die Entwicklung, die Konfiguration und den Betrieb resilienter IoT-Systeme vereinfachen, erleichtern und beschleunigen. IoT-Systeme werden gegenüber Hard- und Softwareausfällen der eingesetzten Sensoren und Rechnerkomponenten, gestörten Übertragungsnetzen, Ausfällen von genutzen Cloud-Diensten oder gezielten Angriffen auf das System robust gemacht.
SORRIR verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um Resilienz für IoT-Anwendungen zu erreichen und fußt auf einem eigenen Entwicklungsprozess, einer Bibliothek an Resilienzmechanismen, sowie einer ebenfalls resilienten Ausführungsumgebung.
Der SORRIR-Entwicklungsprozess erlaubt die Entwicklung von IoT-Komponenten in einem angepassten Programmiermodell, das zunächst unabhängig von eingesetzten Resilienzmaßnahmen ist.
Die SORRIR-Bibliothek stellt etablierte und ge-testete Resilienzmaßnahmen zur Verfügung, die bei der Installation und sogar während des Betriebs mit der Anwendung verknüpft oder rekonfiguriert werden können, um den Anforde-rungen des Betreibers gerecht zu werden. Dabei agiert die resiliente SORRIR-Laufzeitumgebung weitgehend selbständig auf auftretende Fehler.
Schließlich soll sich der Ansatz anhand einer realen IoT-Anwendung in Hinblick auf Parkraumverwaltung bewähren. Darauf aufbauend sollen die Konzepte im späteren Verlauf auf die Themenfelder eHealth und Industrie 4.0 aus-geweitet werden.
Partner
- bwcon GmbH, Stuttgart
- Universität Ulm, Institut für Organisation und Management von Informationssystemen; Institut für Softwaretechnik und Programmiersprachen; Institut für Verteilte Systeme
- Universität Passau, Institut für IT-Sicherheit und Sicherheitsrecht
- Innowerk-IT GmbH, Passau