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AR und VR in der Gesundheitsbranche – SIG Health Spotlight mit Bernd Kaltenbach

Mit dem Online-Format SIG Health Spotlight bietet die SIG Health Mitgliedsunternehmen eine Plattform, um sich mit einem innovativen Produkt oder einer Dienstleistung vorzustellen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, direkt mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Eine hervorragende Möglichkeit also, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und Kooperationen zu fördern, die zur Weiterentwicklung der Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg beitragen.

Wie lassen sich digitale Technologien wie Augmented und Virtual Reality (AR/VR) sinnvoll im Gesundheitswesen einsetzen? Bernd Kaltenbach, Gründer des Technologieunternehmens kabetec, beantwortete diese Frage beim SIG Health Spotlight nicht mit Konzepten, sondern mit konkreten Anwendungsbeispielen – direkt aus der Praxis. Seine Mission: Technologie so gestalten, dass sie einen echten Mehrwert bietet – für Fachkräfte, Patient*innen und Bildungseinrichtungen. 

 

Realitätsnahe Szenarien ohne Risiko 

Ob in der Pflege, der Medizin oder im Training: Die Einsatzmöglichkeiten von AR/VR sind vielfältig. kabetec entwickelt Lösungen, mit denen sich realistische Szenarien risikofrei üben lassen. So können Pflegekräfte etwa mithilfe einer VR-Brille bestimmte Situationen, wie zum Beispiel die Katheterpflege oder Insulingabe, trainieren – ohne reale Gefahr und ohne Aufwand für aufwendige Schulungen vor Ort. In einem anderen Projekt unterstützt ein Modul die Brustkrebsfrüherkennung – entwickelt in Kooperation mit einer Universität, als Teil eines größeren Forschungsansatzes zur Früherkennung und Sensibilisierung. 

 

Ergänzung statt Ersatz 

„VR ersetzt nicht den menschlichen Kontakt oder bewährte Ausbildungswege – es ergänzt sie sinnvoll“, betont Kaltenbach. Dieser Gedanke prägt die Philosophie von kabetec: Digitale Tools sollen die Fachwelt nicht ersetzen, sondern dort unterstützen, wo sie echte Vorteile bieten – etwa bei der Wiederholung komplexer Abläufe, dem sicheren Einüben kritischer Situationen oder der Fernschulung in Regionen ohne direkten Zugang zu Ausbildern. 

 

Flexibel, mobil, unabhängig 

Da viele Kund*innen keine komplexe IT-Infrastruktur vorhalten können oder wollen, setzt kabetec auf autarke Lösungen. Die Systeme funktionieren eigenständig und lassen sich überall einsetzen – bei Messen, Workshops, Schulungen oder im klinischen Alltag. Diese Flexibilität ist gerade in dynamischen und datensensiblen Arbeitsumfeldern wie der Pflege oder im Bildungsbereich entscheidend. 

 

Impulse aus der Forschung 

Neben der direkten Zusammenarbeit mit Unternehmen kooperiert kabetec auch mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Gemeinsam werden Einsatzfelder untersucht, wissenschaftlich evaluiert und praxisgerecht weiterentwickelt. Diese Projekte liefern nicht nur wertvolle Erkenntnisse, sondern sichern auch den hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens. 

 

Über kabetec 

kabetec mit Sitz in Schonach im Schwarzwald entwickelt mit einem aktuell 12-köpfigen Team praxisnahe AR/VR-Lösungen für Medizin, Pflege, Industrie und Bildung. Das interdisziplinäre Team vereint technologische Kompetenz mit fundiertem Verständnis für reale Einsatzfelder – für intuitive, mobile und wissenschaftlich fundierte Anwendungen. Kunden wie DB, TÜV Süd, Siemens und Europapark – als Partner der ersten Stunde – setzen auf diese Expertise. 

 

Neben der Software bietet kabetec spezialisierte Hardwarelösungen für VR-Brillen: Modifikationen und Umbausets verbessern Sitz, Sound, Komfort, Hygiene und Optik – auch für außergewöhnliche Einsatzorte wie Achterbahnen, Museen oder Unterwasserwelten. Ein 360°-Vermietungskonzept rundet das Angebot ab: kabetec stellt VR-Brillen inklusive Einrichtung und Support bereit – für Workshops, Messen oder ganze Events mit Erlebnisgarantie. 

 

Mehr Informationen: kabetec - Virtual Reality Solutions