Vom Improvisationsstart zum Global Player
Die Geschichte von Fohhn klingt im ersten Moment nach Silicon Valley: zwei junge Gründer, viel Improvisation, Isomatte, Messe-Zelt-Mentalität. Nur, dass das Ganze nicht in Kalifornien spielt, sondern mitten im Herzen von BadenWürttemberg. Jochen Schwarz und Uli Haug haben aus einer mutigen Idee eine international anerkannte Audiomarke aufgebaut – Schritt für Schritt, ohne Abkürzungen. Heute findet sich ihre Technologie dort, wo jede Nuance zählt und kein Ton schief sitzen darf:
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im Museum of the Future in Dubai,
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im Grand Egyptian Museum in Kairo,
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im Indischen Parlament in Neu-Delhi,
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in der Opéra Bastille in Paris oder
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im Deutschen Bundesrat in Berlin.
An Orten, an denen Geschichte geschrieben wird, setzt man auf Audiotechnologie aus „THE LÄND“.
„Man muss in dem leben, was man macht“
Besonders greifbar wurde an diesem Abend, wie nah Produkt, Haltung und Persönlichkeit der Gründer beieinander liegen. Dipl.-Ing. Jochen Schwarz erzählte von einem prägenden Moment, lange bevor Fohhn gegründet wurde:
„Ich war mal auf einem Seminar bei Hugo Boss in Metzingen. Einer der Boss-Brüder hat damals gesagt: Wenn ihr euch selbstständig macht, dann müsst ihr in dem leben, was ihr macht. Und ich glaub, das ist bis heute unser Ding: dass wir in der Musik selber leben, auch heute noch am Wochenende Musik machen und einschätzen können, was wir tun.“
Was früher mit selbstgebauten Lautsprechern begann, die am Wochenende einfach mitgenommen und ausprobiert wurden, ist heute die Basis eines Unternehmens, das seine Produkte konsequent aus der Praxis heraus denkt. Man spürt: Hier entwickeln Menschen Systeme, die sie selbst im Alltag einsetzen würden – mit einem sehr feinen Gespür für Klang, Raum und Publikum.
Technologie, die Räume zum Klingen bringt
Bei Fohhn geht es nicht um „irgendeinen Lautsprecher“, sondern um Präzision, Planung und Integration. Die Systeme fügen sich in komplexe Räume ein, beherrschen die Akustik, statt nur lauter zu sein und treten genau dann in den Hintergrund, wenn es darauf ankommt: wenn der Moment, die Rede, das Konzert oder die Führung im Vordergrund stehen soll. Wer einmal erlebt hat, wie ein Raum plötzlich „stimmt“ und man vergisst, dass da Technik arbeitet, versteht, worum es Fohhn wirklich geht – aus Lärm Klang zu formen.
Herzblut, Haltung und echte Macher
Besonders beeindruckt hat die Kultur im Unternehmen. Man spürt sofort: Hier hören Menschen einander zu – den Kund:innen, den Kolleg:innen, dem Markt. Dieses Zuhören schafft Herzblut. Das Miteinander wirkt wertschätzend, das Team engagiert, die Führung übernimmt sichtbar Verantwortung. Auch Nachhaltigkeit ist dabei nicht bloß Schlagwort, sondern gelebte Haltung, die im Alltag verankert ist.
Die beiden Gründer stehen dabei sinnbildlich für das, was unsere Region stark macht: richtige Macher. Von Nächten auf dem Campingplatz vor Messen über gelötete Prototypen und gezählte Schrauben bis hin zum Einbau der eigenen Lautsprecher in eines der größten Museen der Welt – weniger „geht nicht“, mehr „wir bauen’s“. Weniger Hype, mehr Substanz. Weniger PowerPoint, mehr Produkt.
Ein Abend, der nachklingt – für die Region und das Netzwerk
Der Besuch bei Fohhn Audio AG war weit mehr als eine Unternehmensführung. Er hat gezeigt, wie viel Potenzial in der Region Neckar-Filder-Alb steckt, wenn technologisches Know-how, gutes Handwerk und klare Haltung zusammenkommen. Dass Fohhn im bwcon Netzwerk als Regional Champion ausgezeichnet wurde, passt perfekt zu diesem Bild: ein Unternehmen aus der Region, das die Welt hört – und unsere Region weit über ihre Grenzen hinaus hörbar macht.
Wer aus Ihrer Sicht ist auch ein Regional Champion?
Kennen Sie ein Unternehmen aus Ihrer Region, das in den Bereichen Digitalisierung, Innovation oder Nachhaltigkeit aus der Masse heraussticht und die Auszeichnung Regional Champion verdient hätte? Verraten Sie es uns gerne. Anne Dröge (droege@bwcon.de) und Elke Harnisch-Schreiber (harnisch-schreiber@bwcon.de) freuen sich, von Ihnen zu hören.
