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Der Hightech Summit 2025 im INNOPORT Reutlingen mit Ideen, Industrieflair und Impact

„Tech meets Impact“ gab als Motto beim Hightech Summit am 19. November 2025 von Anfang an den Takt vor. In ihrer Keynote machte Transformationsexpertin Katharina Hopp Mut – und warb dafür, die eigene Unternehmensvision klar zu halten und konsequent zu verfolgen. Genauso prägend: die Themenvielfalt der Sessions sowie die Dichte an Begegnungen und Gesprächen auf Augenhöhe, die dem Tag im INNOPORT Reutlingen seine besondere Note verliehen. Wir laden bei diesem Nachbericht ein, den Tag noch einmal zu erleben. Und allen, die nicht dabei waren, geben wir augenzwinkernd ein klitzekleines FOMO*-Gefühl.

Wow, die Jubiläumsausgabe des Hightech Summit hat uns voll geflasht. Und wir können mit Stolz behaupten, dass auch die Gäste – zumindest alle, mit denen wir gesprochen haben – genauso begeistert waren wie wir selbst. Wir geben offen zu: Die Vorbereitung des Events hat uns ziemlich in Schach gehalten. Zwar herrscht bei uns im Team eine gewisse Routine, was die Planung und Durchführung von Events dieser Größenordnung betrifft. Gleichzeitig möchten wir jedes Jahr wieder eine Schippe an Qualität draufsetzen. Unser Anspruch war nicht Perfektion um jeden Preis. Wir wollten den besten Hightech Summit, den es bisher gegeben hat – für uns und unsere über 350 Gäste. 

 

Und, haben wir es geschafft? Wenn Sie das bwcon Team fragen würden, fiele die Antwort sicherlich sehr positiv aus. Aber viel wichtiger war und ist uns, wie der Tag bei unseren Gästen und Sponsoren ankam. Die bisherige Resonanz: überwältigend!  

 

Hier geht’s zu den Fotos des #HTS25 

 

Die Location: ein echter Glücksgriff 

Der INNOPORT Reutlingen bot für den Hightech Summit die passende Bühne: charmanter Industriecharakter, hohe Hallen, Graffiti-Wände, unterschiedlich große Räume für die Sessions am Nachmittag und insgesamt viel Raum für Austausch.  

Zu Beginn wurde kräftig eingeheizt, und das wortwörtlich: Bei winterlichen Temperaturen sorgte das INNOPORT-Team dafür, dass niemand frieren musste. Spätestens als um 13:30 Uhr Moderatorin Anne Dröge (bwcon) den Hightech Summit 2025 offiziell eröffnete – feierliche Intro-Musik und Countdown inklusive – wechselte die Atmosphäre spürbar auf Aufbruch und Begegnung. 

Die Sitzgelegenheiten in der großen Halle waren bis auf den letzten Platz belegt, das Spotlight auf die Bühne gerichtet. Wer Anne Dröge kennt, weiß um ihre Moderations- und Motivationsstärke. Gewohnt charmant und dieses Mal auch mit einem gewissen Theater-Talent führte sie ins Motto „Tech meets Impact“ ein und holte die bwcon Geschäftsleitung Alexandra Rudl und Dr. Jürgen Jähnert auf die Bühne, um sie ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern zu lassen. Auch die Lead Sponsoren Holger Langhans (INNOPORT) und Frank Wendelstorf (Vodafone Enterprise Plenum) fanden die kurze Interview-Szene mit Anne Dröge sichtlich amüsant.  

 

Mit Spannung erwartet: die Keynote von Katharina Hopp 

Dann folgte die Keynote von Katharina Hopp, die dazu aufrief, mutiger zu sein und die unternehmerische Vision nicht aus den Augen zu verlieren. Sie verwies auf regionale Beispiele, in denen technologische Erneuerung echte Umbrüche ermöglicht hat – dort, wo Transformation nicht nur gelungen ist, sondern nachhaltigen Mehrwert schafft. 

 

„Für Unternehmen ist ganz wichtig, zu verstehen: Wo wollen sie hin, wo soll dieses Unternehmen in zehn oder fünfzehn Jahren stehen? Und dafür ein klares Bild zu entwickeln – zusammen mit der Belegschaft, mit den Gesellschaftern, mit den Steakholdern.“ | Katharina Hopp, Transformationsexpertin 

 

Die Botschaft: Wer Wirkung erzielen will, braucht Klarheit über das Zielbild – und den Mut, die notwendigen Schritte konsequent zu gehen. Das Publikum nahm den Impuls sichtbar auf: In Gesprächen nach der Keynote ging es weniger um „ob“, sondern um „wie“ der nächste Schritt gelingen kann. Ihre Erfolgsfaktoren, die bei Transformationsprojekten entscheidend sind:  

 

  • #EinfachMalMachen 

  • #KlaresWarum 

  • #RadNichtNeuErfinden 

  • #Chef:innensache 

  • #HinfallenKroneRichtenWeitermachen  

 

Themenvielfalt in zwei parallelen Slots 

Moderatorin Anne Dröge verabschiedete die Gäste um kurz vor drei in die ersten parallelen Sessions.  

 

  • AI Escape Room – Sechs ausgeloste Teilnehmende hatten die Chance, die Rätsel im berühmt-berüchtigten AI Escape Room im INNOPORT zu lösen. 

  • Rechtssichere und resiliente Entwicklung digitaler Produkte – andrena objects und Vogel + Partner Rechtsanwälte nutzten diese Session, um die EU-Verordnungen Cyber Resilience Act (CRA) und Digital Operational Resilience Act (DORA) in den Mittelpunkt zu rücken. 

  • Security as a Service​ – In der von Vodafone Enterprise Plenum unterstützten Session wurde beleuchtet, warum moderne Sicherheitslösungen entscheidend für digitale Transformation und KI-Anwendungen sind.  

  • Simulation first – Die Session – unterstützt von INNOPORT Reutlingen – zeigte, warum die Zukunft autonomer Technik in Game Engines entsteht und warum „Simulation first“ zur zentralen Denkweise in der Industrie wird. 

  • Das Finanzierungsinstrument SAFE – Dr. Jürgen Jähnert (bwcon) und Maik Cwielong (bwcon) zeigten, wie Organisationen Innovationsvorhaben strukturieren, Risiken reduzieren und Entwicklungsprozesse beschleunigen können.  

 

Wir haben beobachtet, wie die Flure zwischen den Räumen und Sessions lebhaft für den Austausch genutzt wurden: Während die einen Notizen ins Smartphone tippten, traten andere spontan mit ihren Sitznachbar*innen ins Gespräch und diskutierten weiter. Es war einer dieser Tage, an denen „Themenvielfalt“ kein Abstraktum ist, sondern hör‑ und fühlbar: von „Wie fangen wir an?“ über „Was skaliert wirklich?“ bis hin zu „Welchen Impact können wir gemeinsam schaffen?“ 

 

Sessions, der zweite Teil 

In den Sessions ab 17:00 Uhr ging es inhaltlich weiter mit diesen Themen: 

 

  • AI Escape Room – Zum zweiten Mal die Möglichkeit für sechs ausgeloste Teilnehmende, sich aus dem Escape Room zu befreien. 

  • Supercomputing & KI – Bosch SDS zeigte, wie industrielle KI praktisch nutzbar wird – von digitalen Prozesszwillingen über vorausschauende Wartung bis hin zur intelligenten Energieoptimierung. 

  • Die europäische Digitalstrategie in der Praxis – Friedrich Graf von Westphalen gab in dieser Session Orientierung zu den Rechten und Pflichten aus dem EU Data Act für Maschinenherstellender und -betreibender. machinetalk präsentierte im Anschluss ein Softwarewerkzeug, das die rechtskonforme Datenbereitstellung vereinfacht und Unternehmen flexible Möglichkeiten für künftige Innovationen eröffnet. 

  • Mehr als ein Assistent – Vodafone referierte über autonome Agenten und zeigte, wie diese Systeme über klassische Chatbots hinausgehen. 

  • Effizienzsteigerung durch Technologie in der Praxis – Während codecentric zeigte, wie ein maßgeschneiderter Algorithmus die Auslieferung und Lagerlogistik bei d&b audiotechnik automatisiert und optimiert, präsentierte Hohenstein, wie digitale Zwillinge die Bekleidungsentwicklung revolutionieren. 

  • Future Skills Lab – Hier erlebten die Teilnehmenden, wie Future Foresight-Methoden helfen, Trends frühzeitig zu erkennen und die richtigen Kompetenzen für morgen zu entwickeln. 

 

Experience Area: Technologien zum Anfassen 

Erstmalig gab es einen eigenen Erlebnisraum: die Experience Area. Hatte man sich akkreditiert, stand man quasi mittendrin im Geschehen. Vor dem offiziellen Programm und während der Pausen konnten Besucherinnen und Besucher mit einer VR‑Brille in digitale Welten eintauchen, Demonstratoren aus nächster Nähe begutachten oder sich von einem Sketchbot eine persönliche Karte als Erinnerung zeichnen lassen. Die Idee dahinter: Technologie nicht nur erklären, sondern erfahrbar machen – im Kleinen wie im Großen, vom ersten Impuls bis zur Anwendung im Betrieb. 

 

Im Gegensatz zu einer klassischen Messe war die Atmosphäre in der Experience Area deutlich lockerer. Mit dem Graffiti-Hintergrund in der INNOPORT-Halle, den vielen abwechslungsreichen Exponaten und dem Kaffee- und Snackbuffet zwischendrin, hatte das Ganze sogar etwas Festival-Charakter. Und wer am bwcon Stand haltmachte, kam vermutlich an der leckeren Candy-Bar kaum vorbei. 😉 

 

Von Seekern und Solvern 

Für uns im bwcon Team war zu spüren, wie das Motto „Tech meets Impact“ in diesen Momenten konkret wurde: Wirkung entsteht dort, wo Menschen mit ihren Herausforderungen und Lösungen zusammentreffen und gemeinsame Sache machen möchten. Immer, wenn sogenannte „Seeker“ und „Solver“, also Lösungssuchende und Problemlösende, zusammentreffen, dann heißt es bei uns: „It’s a match!“  

 
„Bei einem Tech-Partner ist mir am wichtigsten, dass man das Gefühl hat, der andere versteht einen.“ | Jan Schurkus, CEO bei Freiraum GmbH 

 

Schließlich ist das unsere Mission: als Moderator von Wertschöpfungsnetzwerken die Wettbewerbs- und Kooperationsfähigkeit unserer Mitglieder und Kund*innen zu stärken. Das erreichen wir, indem wir zum Beispiel mit dem Hightech Summit eine Plattform bieten, wo genau diese Menschen zusammenkommen, die interessiert sind an Kooperation und Weiterentwicklung. 

 

 

Zehn Jahre Hightech Summit: Ein Jubiläum mit Richtung 

Das Jahr 2025 markiert die zehnte Ausgabe des Hightech Summit – ein guter Anlass, kurz zurück und vor allem nach vorn zu blicken. Die Konstante bleibt, dass das bwcon Netzwerk ein starkes Tech‑Ökosystem mit hoher Praxisnähe ist. Neu ist, wie selbstbewusst die Fragen gestellt werden: Welche Fähigkeiten brauchen wir wirklich? Wo hilft KI heute – und wo morgen? Wie bringen wir Ergebnisse sichtbar in den Betrieb? Der Hightech Summit zeigte darauf Antworten, aber vor allem: Bereitschaft, diese Antworten weiter zu erproben. 

 

„Ich glaube, wir müssen vielleicht manchen Impact auch mal im Kleinen sehen. Die kleinen Schritte, die wir machen. Bei einem Kind freut sich jeder, wenn es den ersten Schritt macht – und wir denken in der Industrie immer, wir müssen am besten gleich die erste Etage auf einmal nehmen.“ | Isabel Hornemann, Brand & Marketing Consulting 

 

 

Und so wurde der Hightech Summit zu etwas Besonderem 

Ein großer Dank gilt den Sponsoren des Hightech Summit 2025 – allen voran den Lead Sponsoren Vodafone Enterprise Plenum und INNOPORT Reutlingen. Chapeau auch an alle weiteren Partner und Unterstützer*innen, die als Session Hosts und Ausstellende den diesjährigen Hightech Summit zu dem gemacht haben, was er geworden ist: einzigartig!  

 

Unsere Fotografin hat nicht nur unserem bwcon Team ein entzückendes Foto beschert. Auch die Sponsoren durften sich zum Abschluss im Spotlight der Hightech Summit Bühne ablichten lassen. 

 

Hier geht’s zu den Fotos des #HTS25 

 

Und danach? Da lockte ein leckeres Buffet in der Experience Area und brachte den ein oder anderen Seeker und Solver zusammen. Typisch bwcon! 

 

Nach dem Summit ist vor dem Summit  

Es ist so ähnlich wie beim Sport. Kaum ist das Match vorbei, wird kurz gefeiert, und schon geht es wieder in die Vorbereitungen zum nächsten Event. Der Termin für den Hightech Summit 2026 steht jetzt zwar noch nicht fest. Was aber sicher ist: Es wird ein nächstes Mal im Herbst nächsten Jahres geben.  

 

Wer sich frühzeitig einen Sponsorenplatz sichern möchte, darf sich gerne bei Lisa Rothfuß, Leiterin Kommunikation, Netzwerk & Event, melden. 

 

E-Mail an Lisa Rothfuß 

 

 

 

* FOMO steht für Fear of Missing Out, also die Angst, etwas verpasst zu haben. Aber keine Sorge. Der Hightech Summit findet auch nächstes Jahr wieder statt. Bleiben Sie über unsere Social-Media-Kanäle LinkedIn oder Instagram auf dem Laufenden. Oder abonnieren Sie den bwcon Newsletter. Dann bekommen Sie direkt mit, sobald der Termin feststeht.