Das Paper beleuchtet, wie offene urbane Plattformen als Grundlage für eine smarte Stadtentwicklung dienen können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie Sensoren – als zentrale Datenquelle für urbane Entscheidungsprozesse – standardisiert werden können, um Interoperabilität, Effizienz und Skalierbarkeit zu ermöglichen.
Die qualitative Studie, die dem Beitrag zugrunde liegt, kombiniert Literaturanalysen mit Interviews aus der Praxis. Sie zeigt: Es besteht ein wachsender Bedarf an technischen Standards, um den Einsatz von Sensortechnologien in Kommunen zu erleichtern. Gleichzeitig wird deutlich, dass viele Städte und Gemeinden trotz vorhandener technischer Lösungen zögern, neue Smart-City-Anwendungen umzusetzen – oft aufgrund fehlender personeller Ressourcen und Expertise. Standardisierung allein reicht also nicht aus, sie muss mit gezielter Unterstützung und Wissenstransfer einhergehen.
Die Teilnahme an der CSC 2025 bietet dem Projektteam die Möglichkeit, diese Erkenntnisse mit einem internationalen Fachpublikum zu diskutieren und neue Impulse für die weitere Arbeit im Projekt zu gewinnen.
Über OUPENBW:
Das OUPENBW-Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung eines Testbetts und Zertifizierungssystems für offene Standards in Information and Communication Technology (ICT)-Plattformen und -Systemen für Smart Cities. Es zielt darauf ab, Kommunen und Unternehmen eine Plattform zur Implementierung und Validierung nachhaltiger und innovativer Smart City-Lösungen zu bieten. Dies fördert eine offene, flexible und zukunftsfähige städtische ICT-Umgebung, die auf Nachhaltigkeit und effiziente Integration neuer Technologien in urbane Datenökosysteme ausgerichtet ist, im Einklang mit den Zielen des Europäischen Green Deals. Das Projekt steht unter der Leitung von BABLE und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.