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Zukunft in mehreren Versionen?

Die Zukunft, wann ist das eigentlich genau? In fünf Minuten, morgen, oder in 20 Jahren? Sie ist irgendwie das, was noch nicht da ist, aber eintreten kann oder wird. Und diese Tatsache zeigt, dass es mehrere Versionen der Zukunft geben kann. Was sich also nach Hokuspokus anhört, ermöglicht uns eigentlich Handlungsspielraum. Denn wenn mehrere Versionen möglich sind, dann können wir zumindest in Teilen bewusst eine gewünschte Version ansteuern. Wie das geht, können Interessierte ab 2026 in unserem Zertifikatslehrgang “Zukunftsgestalter*in” lernen.

Natürlich kommen im tatsächlichen Augenblick noch weitere Faktoren und Rahmenbedingungen hinzu, die vorab unter Umständen noch nicht bekannt waren und Einfluss auf die Zukunft haben. Aber allein die Auseinandersetzung mit diesen Möglichkeiten sorgt schlussendlich dafür, dass wir nicht passiv von ihr überrollt werden, wenn sie einmal da ist. Wir können aktiv dafür sorgen, dass sie möglichst so aussieht, wie wir uns das eben vorstellen. Kurz gesagt: Wer nur auf Gegenwart und Vergangenheit schaut, reagiert – wer Zukunft vorausschauend einordnet, gestaltet. 

 

Vorausschauend handeln im Unternehmen 

 

Im unternehmerischen Kontext bedeutet das, dass wir uns mit möglichen Szenarien beschäftigen und vertraut machen, um handlungsfähig zu bleiben. Dabei geht es nie um eine exakte Vorhersage, sondern um 

 

  • die Auseinandersetzung mit möglichen Entwicklungen,

  • die bewusste Wahl bestimmter Annahmen abseits vom bloßen Bauchgefühl, 

  • das Erkennen von Engpässen, 

  • die Sensibilisierung von Diskontinuitäten, 

  • das Aufzeigen möglicher Konsequenzen und  

  • das Denken in Alternativen.  

 

Langfristig können Verantwortliche so fundierter entscheiden und Investitionen tätigen. 

 

Zukunftsmanagement aktiv angehen 

 

Und wie ist die Auseinandersetzung mit der Zukunft nun konkret möglich? Wie bearbeite ich ein Feld, das noch gar nicht da ist? Dafür gibt es beispielsweise Tools wie die Megatrend-Map vom Zukunftsinstitut, Branchenanalysen oder Methoden wie “Future Wheel” und Scenario Planing. Diese helfen das abstrakte Vorgehen in konkrete Schritte herunterzubrechen.  

 

Sie möchten mehr darüber erfahren? Ab 2026 schulen wir Interessierte in unserem Blended Learning Kurs zu Zukunftsgestalter*innen.