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Komplexe Fragestellungen angehen - die VEGA Grieshaber KG erprobt Design Thinking

Die vergangenen Wochen hat der international agierende Champion für Füllstand- und Druckmesstechnik die Methode des Design Thinkings angewandt, um Fragestellungen zu lösen. Mit einer Workshop-Reihe hat bwcon den Prozess begleitet.

Design Thinking als Herangehensweise für Produktentwicklung und Kundenzentrierung

Am Anfang stand bei der VEGA Grieshaber KG folgende Fragestellung im Raum: Inwiefern kann der Design Thinking Ansatz für komplexe Fragestellungen im Unternehmen genutzt werden? Wie verändert sich die Herangehensweise an die Produktentwicklung, wenn man konsequent vom Kundenbedürfnis aus denkt? In einem Auftaktworkshop mit Führungskräften ging es darum, Design Thinking an kleinen Beispielen praxisorientiert erlebbar zu machen und herausfordernde Fragestellungen für den nachfolgenden Prozess zu entwickeln. Die Führungskräfte des Auftaktworkshops bekamen die Aufgabe, eine Gruppe von 18 Teilnehmenden zusammenzustellen, die so heterogen wie möglich sein sollte, um möglichst viele verschiedene Perspektiven in den Prozess einzubeziehen.

 

Vom Problemraum bis zur Lösung

Mit dieser Gruppe bearbeiteten die Teilnehmenden in einem weiteren Workshop zunächst den sogenannten Problemraum. Die Frage war also, welche Herausforderungen und Bedürfnisse die Nutzenden und Kunden rund um das Thema haben. Um den Transfer des Theoretischen in die Praxis zu bewerkstelligen ging es anschließend in die Interviewphase. Die Gruppe hatte die Aufgabe bis zum folgenden Workshop Nutzenden- und Kundeninterviews zu führen, um das Verständnis für die Kundenbedürfnisse zu vertiefen. Der darauffolgende Workshop stand ganz im Zeichen der kreativen Lösungsentwicklung, der Erstellung eines Verständnisprototypen und eines ersten Konzepts für das Geschäftsmodell.

 

Zum Abschluss hieß es dann „Pitch Time“! Die Abschlussveranstaltung hatte zwei Zielsetzungen: Die Präsentation der entstandenen Lösungsideen vor den Führungskräften sowie die Evaluation des Design Thinking Ansatzes für die weitere Anwendung im Unternehmen. Was die Teilnehmenden besonders oft als Mehrwert des Prozesses nannten war das nutzerzentrierte Denken, der Fokus auf das Problemverständnis vor der Lösungsentwicklung und das Time-Boxing, das zwar herausfordernd sein kann, aber eine Gruppe auch schnell voranbringt.

 

Sie haben Interesse an Prozessen wie diesem? Dann wenden Sie sich gerne an das Innovationsteam der bwcon. Weitere Angebote rund um unsere Begleitung von Innovationsvorhaben finden Sie hier >>.

 

Ansprechpartnerin

Alexandra Rudl
Geschäftsführerin bwcon GmbH
rudl@bwcon.de